Klimaneutralität

Neue Technologien

Visionen & Ziele

Klimaneutralität bis 2050

Im Jänner 2023 gab die SUZUKI MOTOR CORPORATION (SMC) die neue Wachstumsstrategie sowie die geplanten bzw. bereits in Umsetzung befindlichen Maßnahmen zur Erreichung von Klimaneutralität in Produktion und im Betrieb aller Suzuki Fahrzeuge bekannt.

Nach dem Motto „Produkte mit Mehrwert“ werden unter Berücksichtigung der Kundenbedürfnisse und lokalen Gegebenheiten umfangreiche Investitionen in die Elektrifizierung des Produktportfolios getätigt. Neben den Hauptabsatzmärkten in Japan und Indien spielt insbesondere Europe eine wichtige Rolle.

Drei Säulen:

  • Herstellungsprinzip „Sho-Sho-Kei-Tan-Bi“ (zu Deutsch: „kleiner, weniger, leichter, kürzer, sauberer“)
  • ein schlankes Management
  • Three Actuals: Entscheidungen an den tatsächlichen Ort, die Sache und die Gegebenheiten anpassen

Basierend auf den gesetzlichen Vorgaben strebt SMC in Europa bis Ende 2050, in Indien bis Ende 2070 CO2-Neutralität an. Gleichzeitig solle es mehr Auswahlmöglichkeit für Kunden geben, sowie Lösungen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Regionen gerecht werden.

Der neue e VITARA wird in der 2. Jahreshälfte 2025 in Europa in den Verkauf gelangen.
Elektromobilität

Neue BEV Modelle

In Japan wird die SUZUKI MOTOR CORPORATION bis März 2024 einen elektrischen Kleinstwagen vorstellen, dem fünf weitere BEV-Modelle aus dem SUV- sowie Kleinstwagensegment folgen sollen. Daneben setzt Suzuki auf die Weiterentwicklung des Hybrid-Antriebs für Kleinst- und Kompaktwagen.

In Europa ist  2025 die Einführung des ersten Elektrofahrzeugs geplant, dem bis 2031 vier weitere BEV-Modelle (SUV und Kleinwagen) folgen werden. Bis dahin sollen 80% des PKW Angebots in Europa rein elektrisch angetrieben werden.

In Indien erfolgt 2024 der Marktstart des auf der Auto Expo angekündigten batteriebetriebenen SUV auf Basis der Konzeptstudie eVX. Ebenso werden in Indien zukünftig CO2-neutrale Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor angeboten, die mit CNG, Biogas oder Ethanol-Mischkraftstoffen betrieben werden können.

Der e VITARA wurde im November 2024 in Mailand erstmals der internationalen Fachpresse präsentiert.
Vollelektrisch

e VITARA

Suzuki präsentierte im November 2024 das erste vollelektrische Fahrzeus mit globaler Bedeutung auf der internationalen Pressekonferenz in Mailand. Der Suzuki e VITARA soll 2025 in den Markt eingeführt werden und verbindet die Allrad-Kompetenz von Suzuki mit einem modernen, vollelektrischen Antrieb.

Der e VITARA mit Suzuki-typischem SUV-Design verfügt über eine 61 kWh starke Antriebsbatterie. Er kombiniert fortschrittliche Technologien vollelektrischer Fahrzeuge mit der Offroad-DNA von Suzuki SUVs.

Technische Spezifikationen des e VITARA

Abmessungen: 4,27 x 1,8 x 1,63 Meter (Länge x Breite x Höhe), Batteriekapazität: 61 kWh

Reichweite: 550 Kilometer (gemäß modifiziertem indischem Fahrzyklus (MIDC).

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Motorräder mit elektrischem Antrieb

Suzuki führt Anfang 2025 kleine und mittelgroße Motorrad-Modelle mit rein elektrischem Antrieb ein. Ihnen sollen bis 2030 insgesamt acht vollelektrische Modelle folgen. Bei großen Motorrädern setzt Suzuki auf Motoren, die den Einsatz von CO2-neutralen Kraftstoffen erlauben.

Marine: vollelektrische Außenborder

Anfang 2025 ist die Einführung eines kleinen, elektrischen Außenbordmotors geplant, der auf Seen und Flüssen eingesetzt werden kann. Dieser erhält sukzessive Verstärkung, sodass bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023 insgesamt fünf elektrische Modelle im Angebot sind. Bei großen Außenbordmotoren wird auf den Antrieb mit CO2-neutralen Kraftstoffen gesetzt.

Fahrzeuge für besondere Bedürfnisse

Daneben verfolgt Suzuki die Weiterentwicklung von Spezial-Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb wie den KUPO für Senioren, sowie den MOBILE MOVER*, ein Mehrzweck-Roboterfahrzeug, das in Zusammenarbeit mit M2 Labo entwickelt wird.

Suzuki Werke

Reduktion der CO₂-Emissionen

Im Werk Kosai durch die

  • Verbesserung der Lackiertechnologien sowie
  • Erneuerung der Anlagen wird eine Reduktion CO-Emissionen um 30 % erreicht.
  • Produktion von grünem Wasserstoff für
  • Brennstoffzellen-Transporter (Tests laufen seit Ende 2022)

Im Werk Hamamatsu (Motorrad Produktion):

  • CO₂-neutrale Produktion ab 2027 durch
  • Einsatz von erneuerbaren Energien und
  • Reduktion des Energieverbrauchs

Im Suzuki Teile-Zentrum  Kobe

  • 51% des jährlichen Energiebedarfs werden durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Betriebsgelände gedeckt.

Indien

Ausbau des Biogas-Geschäfts

Suzuki investiert bei der Stromerzeugung für die Produktionsstätten vermehrt in alternative Energien. So gibt es bereits zwei Solaranlagen in Japan und Indien, ein Windkratftwerk und ein Wasserkraftwerk, das mit Industrieabwässern gespeist wird.

Suzuki wird als Marktführer auf dem indischen Automobilmarkt einen Beitrag zur Erreichung der CO-Neutralität sowie zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum in Indien beitragen.

Suzuki CNG-Modelle machen 70% des indischen Gesamtmarkts aus. Das beigemengte Biogas wird aus Kuhfladen gewonnen. In Zusammenarbeit mit der indischen Regierungsbehörde National Dairy Development Board und Banas Dairy, Asiens größtem Molkereibetrieb, wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die

  • Biogas-Produktion weiter auszubauen und
  • Ländliche Regionen zu fördern.

Das Biogas-Geschäft soll auch in ländlichen Gebieten in Afrika, ASEAN und Japan ausgebaut werden. Daher investiert SMC in Fujisan Asagiri Biomass LLC., einem Unternehmen, das in Japan Strom aus aus Kuhfladen gewonnenem Biogas erzeugt und aktuell eine Studie dazu durchführt.

Forschung & Entwicklung

SUZUKI MOTOR CORPORATION, Yokohama Lab, Suzuki R&D Center India und Maruti Suzuki India werden bei der Entwicklung von Zukunftstechnologien für die Massenproduktion zusammenarbeiten und Erkenntnisse sowie Lösungen untereinander austauschen.

Das Suzuki Innovation Center ist in Indien mit der Aufgabe betraut, neue Beziehungen aufzubauen und Innovationen zu entwickeln.

Zudem kooperiert Suzuki mit externen Partnern, einschließlich Start-up-Unternehmen, der Suzuki Suppliers Association und Universitäten in Japan und Indien.

Optimierung

Verpackung & Transport

  • Einsparen von Containern und Kartonagen um 29% im Zeitraum von 10 Jahren (2005-2016)
  • Einsatz von spritsparenden Transportern
  • Verlegung von Werken und Zulieferbetrieben, um Transportwege zu verringern

Reduktion von Kunststoffverpackungen
Um weniger Plastikabfälle zu produzieren, hat Suzuki damit begonnen, Kunststoffverpackungen von Suzuki Außenboarder-Produkten zu reduzieren. Es wurden alternative Verpackungsmaterialien etabliert, welche ab Juni 2020 zum Einsatz kommen. Derzeit evaluieren wir die Rückmeldung der Märkte.

Bei einem Teil der Suzuki Marine Originalteile, werden beginnend mit Lieferzeitraum Oktober 2020 Plastikverpackungen durch Papier ersetzt. Wenn alle Marine Originalteile umweltfreundliche verpackt werden, können schätzungsweise 2,3 Tonnen Kunststoff jährlich eingespart werden.

Suzuki Family – Das Magazin
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