Nicht nur Ihrem Suzuki tut ein Frühlingscheck gut, auch für uns selbst ist es im Frühling höchste Zeit, die letzten Reste des Winterschlafs zu vertreiben und der persönlichen Fitness wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken. So weit, so gut. Wäre da nicht der innere Schweinehund, der einem dabei doch immer wieder ein Schnippchen schlägt. Daniela Schiester, weiß, wie man ihn überwinden kann und verrät uns, wie es gelingen kann, regelmäßige Sporteinheiten in die tägliche Routine einzubauen.
„Bewegung gehört zu unserem Leben wie das tägliche Zähneputzen. Bei Christian noch um einiges länger als bei mir. Mit dem 16. Juni 1989, dem ersten Eintrag in sein Trainingstagebuch begann seine sportliche Geschichte. Heute vergeht kein Tag, an dem er nicht die Laufschuhe schnürt, um zu seiner Runde aufzubrechen. Klar, nicht jedes Mal mit derselben Motivation, aber Sport und Bewegung sind zur Routine geworden.
1. Routine schaffen
Sorge dafür, dass dein Training zu einem Fixpunkt deines Tages wird.
2. Dokumentieren
Schreib ein Trainingstagebuch, in dem du jede sportliche Betätigung erfasst. So werden deine Erfolge sichtbar!
3. Mental fit bleiben
Körper und Geist bilden eine Einheit. Bring auch deinen Geist an seine Grenzen, um aus diesen Erfahrungen zu lernen.
Daniela Schiester liebt Work Outs im Freien.
Christian Schiester beim Waldlauf hoch oben über seinem Heimatdorf Mautern.
Während Christian auf Ausdauersport setzt, powere ich mich regelmäßig bei „Home Workouts“ aus. Man braucht nicht viel Platz – ein bisschen Equipment wie Kurzhanteln, eine Sportmatte und Resistance-Bänder (Widerstandsbänder) reichen aus, um auch in den eigenen vier Wänden fit zu werden. Unzählige Trainingspläne im Internet und auf den sozialen Netzwerken sorgen für Abwechslung und man kann echt rasch Fortschritte machen.
Zur Gesundheit zählt auch eine ausgewogene Ernährung.
Klar gibt es Phasen in denen wir uns wirklich was gönnen, aber gerade auf unserem Segelboot „El Toro“ ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Viel frisches Obst und Gemüse und vor allem frischer Fisch stehen da auf unserem Speiseplan. Und aufs Trinken nicht vergessen – am besten stilles Wasser.
Ein Punkt, der für uns besonders wichtig ist und auf jeden Fall dazugehört, ist die mentale Fitness. Seit einigen Jahren wird bei uns im Frühling gefastet. Der bewusste Verzicht auf feste Nahrung bringt nicht nur den Körper an seine Grenzen, sondern auch die Gedanken fahren Achterbahn. Christian hat in diesem Jahr seinen persönlichen Rekord eingestellt und sich 36 Tage lang nur von Buttermilch und Gemüsesuppe ernährt. Klingt für viele unvorstellbar, doch gerade diese Kontrolle über den Körper macht es so spannend. Und wer weiß, sollten wir auf unserer Weltumsegelung doch mal in die Rettungsinsel müssen, kommen wir mit dem Verzicht auf Essen dann mit Sicherheit besser zurecht.
Bild Strandlauf: (C) Harald Tauder
Sport als Belohnung
Die tägliche Bewegungseinheit sollte keine Strafe sein, sondern ein Highlight, das man keinen Tag lang missen möchte. Und mal ehrlich: Sind 30 bis 45 Minuten Zeit pro Tag zu viel, um seinem Körper etwas Gutes tun?“
Tipps für Laufanfänger:
- Besorge Dir einen richtig guten Schuh!
- Such Dir eine tolle Strecke, nicht weit von deinem zu Hause!
- Nimm dir fixe Trainingszeiten vor, und halte sie ein, auch wenn das Wetter nicht so schön ist!
- Trag Deine Erfolge in ein Trainingstagebuch ein!
- Bleib dran und gib nicht auf!
Mehr über Christian Schiester und seine Weltumsegelung gibt´s auf unserer Website:
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