Anpacken, Leben retten, Brände löschen
Der Einsatz im Katastrophenfall steht für sie an oberster Stelle: Die Österreichischen Feuerwehren leisten nicht nur im Brandfall Hilfe, sondern sind bei Katastrophen aller Art im Einsatz.
Nicht zuletzt bei Unwetterereignissen, welche Sturmschäden, Überschwemmungen oder Vermurungen nach sich ziehen, sind Mitglieder der großteils Freiwilligen Feuerwehren aus den Gemeinden im Einsatz. Immerhin versehen rund 99% der Feuerwehrmitglieder Ihren Dienst freiwillig.
Organisiert sind diese unermüdlichen Helfer, die zu jeder Tages- und Nachtzeit ausrücken, wenn ihre Hilfe benötigt wird, im Österreichischen Bundesfeuerwehrverband. Dieser umfasste als Dachverband im Jahr 2022 in Summe 4.780 Feuerwehren:
- 9 Landesfeuerwehrverbände
- 6 Berufsfeuerwehren: in Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt
- 312 Betriebsfeuerwehren
- 4.462 Freiwillige Feuerwehren
Sie wurden im gleichen Jahr zu über 180.000 technischen Einsätzen gerufen, von denen wiederum Verkehrsunfälle und Einsätze nach Sturmereignissen den Großteil ausmachten. Aber auch bei mehr als 64.000 Brandereignissen waren die Feuerwehrmänner- und -frauen zur Stelle. So wurden mehr als 8.000 Menschenleben und knapp 14.000 Tiere gerettet.
Gründung des ÖBFV
Der „Ständige Österreichische Feuerwehr-Ausschuss“ wurde am 25. März 1889 in Teplitz/Böhmen gegründet und bestand bis zu seiner Selbstauflösung 1938. Nach dem 2. Weltkrieg begann der Wiederaufbau des österreichweiten Feuerwehrwesens. So wurde zwei Jahre später ein Bundes-Feuerwehrausschuss ins Leben gerufen und schließlich am 19. November 1948 der „Österreichische Bundesfeuerwehrverband“ gegründet.
Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband nimmt die Aufgabe wahr, die Interessen der österreichischen Feuerwehren auf europäischer und internationaler Ebene zu vertreten sowie die internationale Zusammenarbeit von Feuerwehrorganisationen zu vertiefen.
Unterstützung und Koordination
Feuerwehr ist in Österreich Sache der Bundesländer (jede einzelne Feuerwehr ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts oder eine Einrichtung einer Gemeinde oder eines Betriebes – somit kein Verein).
Somit kann der ÖBFV koordinierend unterstützen und Themen, die das gesamte Bundesgebiet betreffen, bearbeiten. Dazu stehen dem ÖBFV zahlreiche Expertengremien zur Seite (Fachausschüsse, Referate, Sachgebiete, Arbeitsgruppen), die sich inhaltlich mit den unterschiedlichsten Themen beschäftigen (Technik, Fahrzeuge, Feuerwehrjugend, Rechtliches, Ausbildung etc.). In diesen Gremien arbeiten ehrenamtliche Mitglieder aller Bundesländer mit, somit ist der ÖBFV ein Verband, der durch das Wissen und die Expertise aller Mitglieder wirken kann.
Zukunft der Feuerwehren
Der ÖBFV wird von Feuerwehrpräsident Robert Mayer (gleichzeitig auch Landesfeuerwehrkommandant von Oberösterreich) geleitet, er wird in seiner Funktion von drei Feuerwehr-Vizepräsidenten sowie dem Generalsekretariat in Wien sowie der ÖBFV Medien GmbH (Stabsstelle Kommunikation) unterstützt.
“Wir freuen uns als Österreichischer Bundesfeuerwehrverband über jedes fördernde Mitglied, das unsere Feuerwehrfamilie in Österreich unterstützt, einen wichtigen Beitrag zum Fortbestand unserer Einsatzorganisation leistet und den tausenden Ehrenamtlichen in unserem Land dadurch auch eine gewisse Form der Wertschätzung zukommen lässt. Gemeinsam mit unseren Partnern und Förderern werden wir unser seit Generationen bestehendes Feuerwehrsystem in herausfordernden Zeiten erfolgreich in die Zukunft führen. Ein herzliches Dankeschön!“, Robert Mayer, Präsident des Österr. Bundesfeuerwehrverbandes.
SUZUKI AUSTRIA ist förderndes Mitglied des ÖBFV
"Der Einsatz der vielen Feuerwehren leistet nicht nur beim Aufräumen von Unwetterschäden einen unschätzbaren Beitrag. Wir als SUZUKI AUSTRIA wollen als Förderndes Mitglied diesen wertvollen Einsatz der vielen überwiegend ehrenamtlichen Mitarbeiter unterstützen.“, Roland Pfeiffenberger, Managing Director SUZUKI AUSTRIA.